1. Veränderungen in der auditiven Verarbeitung
Das Gehirn versucht, verlorene oder reduzierte Eingaben vom Ohr (z. B. aufgrund von Hörverlust) zu kompensieren.
Diese Kompensation führt zu einer Hyperaktivität im auditorischen Kortex, die zur ständigen Wahrnehmung von Phantomgeräuschen (Klingeln, Summen, Rauschen usw.) führen kann.
2. Beteiligung nicht-auditiver Hirnregionen
Tinnitus aktiviert und beeinflusst mehrere Gehirnregionen außerhalb des Hörsystems:

3. Negative Rückkopplungsschleife
Tinnitus führt oft zu einem Teufelskreis:
Tinnitus → Gehirn interpretiert es als Bedrohung → Stress steigt → Gehirn konzentriert sich stärker auf den Tinnitus → Tinnitus verschlimmert sich
Diese Schleife erklärt, warum Tinnitus für viele Menschen geistig so anstrengend und emotional überwältigend sein kann.
Langfristige Auswirkungen auf das Gehirn:
Erhöhte Stresshormonspiegel (wie Cortisol)
Schlafstörungen und daraus resultierender kognitiver Abbau
Reduzierte Aufmerksamkeitsspanne
Stimmungsstörungen (Angst, Reizbarkeit, Depression)
Veränderungen der Gehirnstruktur im Laufe der Zeit (in einigen MRT-Studien sichtbar)
Zusammenfassung:
Tinnitus ist nicht nur ein Geräusch in Ihren Ohren. Es handelt sich um eine neurologische Erkrankung, die mehrere Gehirnsysteme betrifft – insbesondere diejenigen, die für die Geräuschwahrnehmung, Aufmerksamkeit, Emotionen und das Gedächtnis zuständig sind. Je mehr Aufmerksamkeit und emotionale Energie das Gehirn dem Tinnitus widmet, desto aufdringlicher und schädlicher wird er.
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