Bestimmte Symptome deuten auf eine Darmfunktionsstörung hin. Dazu gehören Verstopfung und Durchfall. Dies ist vor allem auf Krämpfe zurückzuführen, aber auch eine verminderte Wasseraufnahme spielt eine Rolle. Häufig findet sich Blut im Stuhl. Die Erkrankung wird durch erosive oder ulzerative Läsionen verursacht, die sich um das Divertikel herum bilden. Es ist wichtig zu wissen, dass Blutungen bei maximal zehn Prozent der Menschen mit Divertikulitis auftreten.
Vor dem Hintergrund der Entzündungsreaktion treten Symptome auf, die auf eine allgemeine Körpervergiftung hindeuten. Dazu gehören Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen usw. Der Schweregrad des Vergiftungssyndroms variiert von Fall zu Fall und kann mitunter auch ganz fehlen.
Diagnose der Divertikulitis:
Da diese Erkrankung keine spezifischen klinischen Symptome aufweist, sind zur Diagnosestellung verschiedene zusätzliche diagnostische Tests erforderlich. Dazu gehört in erster Linie die Endoskopie des Dickdarms. Zusätzlich können Röntgenaufnahmen mit Kontrastmittel, Ultraschalluntersuchungen und in unklaren Fällen eine Laparoskopie angeordnet werden. Der Patient sollte sich einer allgemeinen Blutuntersuchung unterziehen, die Anzeichen einer Entzündung aufdecken kann.
Behandlung der Divertikulitis:
Die Behandlung dieser Entzündung erfolgt mit Antibiotika. Die Antibiotikatherapie dauert sieben bis zehn Tage. Zur Schmerzlinderung werden krampflösende Medikamente empfohlen. Es ist wichtig, eine spezielle Diät einzuhalten, die die Darmfunktion unterstützt. In manchen Fällen kann ein operativer Eingriff erforderlich sein.
Um einer
Divertikulitis vorzubeugen, ist es wichtig, ausreichend pflanzliche Lebensmittel zu sich zu nehmen und Verstopfung zu bekämpfen. Auch das Vermeiden von Darmverletzungen und die Stärkung des Immunsystems werden empfohlen.
