Um die Dinge klar zu sehen, müssen wir lediglich unsere Sichtweise auf das Problem ändern:
Wir betrachten die Kuh nicht länger als eine einzige, komplizierte Geschichte, sondern als zwei separate Transaktionen.
Jede Transaktion besteht aus:
1 Kauf → 1 Verkauf → 1 Gewinn.
Und vor allem gilt eine goldene Regel:
Ein Kauf allein bringt keinen Gewinn. Erst der Verkauf ermöglicht es, einen Gewinn oder Verlust zu ermitteln.
Mit anderen Worten: Wir schauen nicht darauf, „wie viel Geld im Umlauf ist“, sondern darauf, „wie viel am Ende jedes vollständigen Zyklus tatsächlich übrig bleibt“.
Schritt für Schritt: Der wahre Gewinn, schwarz auf weiß.
Betrachten wir ihn in Ruhe:
Erste Kuh
: Kauf: 800 € → Aufwand.
Verkauf: 1.000 € → Erlös.
→ Gewinn aus dem ersten Zyklus: 1.000 € – 800 € = 200 €.
Zweite Kuh.
Anschaffung: 1.100 € → neue Ausgabe, wir beginnen für diesen Zyklus bei null.
Verkauf: 1.300 € → Einnahmen.
→ Gewinn für den zweiten Zyklus: 1.300 € – 1.100 € = 200 €.
Anschließend werden nur die Gewinne aus abgeschlossenen Zyklen addiert:
200 € + 200 € = 400 € Gesamtgewinn.
