Später erwähnen offizielle Dokumente eine medizinische Untersuchung, die ergab, dass Ruth unter bleibenden körperlichen Folgen und starker Nervenempfindlichkeit litt. Trotz dieser gewalttätigen Vergangenheit zeigen die Aufzeichnungen eine langsame Genesung: James wurde Arbeiter und später Landbesitzer, Mary arbeitete unermüdlich, und die Kinder lernten lesen.
Jahrzehnte später schrieb Ruth in einer Familienbibel, die von ihren Nachkommen aufbewahrt wurde, ein paar bewegende Zeilen über ihre Kindheit und das Fotoshooting: Ihr Vater hatte darauf bestanden, dass sie alle anwesend und deutlich sichtbar sein sollten, denn „dieses Bild würde länger bestehen als ihre Stimmen“.
Als eine anonyme Familie zum Symbol wurde:
Dank Sarahs Arbeit und der Aussage einer Nachfahrin von Ruth tritt das Foto endlich aus der Anonymität hervor. Es wird zum Herzstück der Ausstellung „Die Familie Washington: Überleben, Wiederaufbau, Weitergabe“, einem wahren kollektiven afroamerikanischen Gedächtnis.
