Der Ehemann verbrachte eine Woche an der Küste bei einer „Bekannten“, und als er zurückkam, war er fassungslos über das, was er sah.

Marina stand lange Zeit allein mitten im Schlafzimmer und betrachtete das Familienporträt auf dem Nachttisch. Dann nahm sie trotzig das Telefon und suchte nach der Nummer der Person, die ihr helfen konnte.

Mitte Juni in Sotschi. Die Wassertemperatur war genau richtig – warm, aber nicht zu heiß, mit sanften Wellen. Andrey lag lässig unter einem Sonnenschirm und beobachtete Vika, wie sie sich in den Wellen entspannte. Ihr brauner Körper glitzerte im Licht und zog neugierige Blicke auf sich.

„Komm her!“, rief sie und winkte mit der Hand. „Das Wasser ist einfach herrlich!“

„Worüber denkst du nach?“, fragte Vika, schwamm näher und umarmte ihn. „Sag bloß nicht, es geht um die Arbeit.“

Nur zur Veranschaulichung

– Nein, es ist nur… – Andrej zögerte. – Ich habe vergessen, den Bericht vor meiner Abreise abzuschicken.

„Lügner“, lächelte Vika und gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange. „Du denkst an deine Frau, nicht wahr?“

Andrey runzelte die Stirn.

— Wir haben vereinbart, dieses Thema hier nicht anzusprechen.

„Okay, okay“, sagte Vika beschwichtigend. „Vielleicht sollten wir zu den Bojen schwimmen?“

Am Abend aßen sie im Hotelrestaurant mit Meerblick. Vika trug ein neues Kleid, das sie am selben Tag in einer Boutique an der Uferpromenade gekauft hatte. Andrej beobachtete, wie der Sonnenuntergang ihre Haut in ein goldenes Licht tauchte, und fand, dass sie umwerfend aussah. Doch irgendetwas störte ihn weiterhin.

„Fahren wir morgen in die Berge?“, fragte Vika und nahm einen Schluck Wein. „Ich möchte ein paar schöne Fotos für die sozialen Medien machen.“

„Natürlich“, nickte Andrej. „Wir werden gleichzeitig ein paar Souvenirs kaufen.“

„Mag Marina Souvenirs?“, fragte Vika unschuldig.

Andrej verzog das Gesicht.

— Ich habe Sie gebeten, dieses Gespräch nicht zu beginnen.

„Es tut mir leid“, sagte Vika und legte ihre Hand auf seine. „Aber früher oder später musst du diese Situation klären. Wir können uns nicht ewig verstecken.“

„Ich weiß“, antwortete Andrej düster. „Ich werde nach meinem Urlaub mit ihr sprechen.“

– Im Ernst? – Vikas Augen leuchteten hoffnungsvoll auf. – Versprichst du es?

– Versprochen.

Die Woche verging wie im Flug. Sie schwammen, sonnten sich, unternahmen Ausflüge, aßen Meeresfrüchte in guten Restaurants und verbrachten schwüle Nächte in ihren Hotelzimmern. Andrej dachte fast gar nicht mehr an sein Zuhause und was ihn bei seiner Rückkehr erwarten würde. Fast.

Am Abreisetag umarmte Vika ihn am Flughafen.

„Vergiss dein Versprechen nicht“, sagte sie leise und streichelte seine Lippen. „Ich warte auf deinen Anruf.“

„Ich erinnere mich“, murmelte Andrej und wandte sich widerwillig ab. „Ich rufe an, sobald ich mit ihr gesprochen habe.“

Da sie auf getrennten Flügen reisten, schienen solche Vorsichtsmaßnahmen angemessen.

weiterlesen auf der nächsten Seite

Die vollständigen Kochschritte finden Sie auf der nächsten Seite oder über die Schaltfläche „Öffnen“ (>) und vergessen Sie nicht, das Rezept mit Ihren Facebook-Freunden zu teilen.