Das Badezimmer wird eine Woche lang duften – Alle Ihre Gäste werden das Geheimnis erfahren wollen

 

Eines meiner Lieblingsprojekte sind kleine Duftsäckchen. Ich sammle alte Stoffreste, nähe kleine Beutelchen (manchmal sogar nur mit der Hand, ganz schnell), und fülle sie mit getrockneten Kräutern. Lavendel ist ein Klassiker, aber ich mische auch gerne Rosmarin und Orangenschale hinein. Diese Säckchen hänge ich dann an den Handtuchhaken oder lege sie ins Regal. Sie sehen hübsch aus und duften herrlich.

Manchmal mache ich daraus sogar kleine Geschenke. Wenn eine Freundin zu Besuch kommt, bekommt sie so ein Säckchen mit nach Hause. Sie freut sich immer riesig und fragt dann: „Wie machst du das? Bei dir riecht es immer so gut.“

Ein einfaches Rezept für natürlichen Lufterfrischer
Hier mein persönlicher Favorit, den ich alle paar Wochen ansetze:

1 Tasse destilliertes Wasser
1 Esslöffel Essig (der neutralisiert schlechte Gerüche)
10–15 Tropfen ätherisches Öl (ich nehme gerne Zitrone oder Lavendel)
Alles in eine Sprühflasche geben, gut schütteln, und fertig. Ich sprühe damit nicht nur in die Luft, sondern auch auf die Fliesen, die Duschwand und manchmal sogar leicht ins Waschbecken. Es riecht sofort frisch, und der Essig verschwindet nach einer Minute – zurück bleibt nur das Öl.

Kleine Tricks für den Alltag
Ein winziges Stück Seife – am besten Naturseife mit Duft – in eine offene Schale legen. Viele machen den Fehler und packen Seifenstücke gleich in die Dusche. Besser ist es, ein Stück extra nur für den Duft zu nehmen. Besonders gut funktioniert Olivenseife oder Lavendelseife.

Ein anderer Trick: Ein Glas mit Natron (Backpulver) offen hinstellen und ein paar Tropfen Öl hineingeben. Natron bindet schlechte Gerüche, das Öl gibt den Duft. Einfacher geht es kaum.

Warum natürliche Düfte besser sind
Ich habe irgendwann gemerkt, dass künstliche Sprays nur kurzfristig helfen. Sie überdecken Gerüche, aber sie beseitigen sie nicht. Dazu kommen oft Kopfschmerzen oder Allergien. Natürliche Methoden sind sanfter, gesünder und viel günstiger.

Und seien wir ehrlich: Es macht auch einfach Spaß. Es fühlt sich kreativ an, wenn man sein eigenes Potpourri mischt oder kleine Duftsäckchen näht. Es ist wie eine kleine persönliche Handschrift im eigenen Zuhause.

Ich erinnere mich gut an einen Abend, als ich Gäste hatte. Nach dem Essen ging eine Freundin ins Bad. Als sie zurückkam, sagte sie: „Also, ich muss dich jetzt fragen: Wie machst du das? Dein Bad riecht immer so gut. Ich könnte ewig drinbleiben.“ Da wusste ich, dass es nicht nur mir auffällt, sondern dass es wirklich einen Unterschied macht.

Oft höre ich auch Sätze wie: „Es riecht bei dir wie in einem Spa.“ Und ich lächle dann, denn in Wahrheit habe ich nur ein paar Orangenschalen getrocknet und etwas Lavendelöl verteilt. Aber genau das ist das Schöne: Mit kleinen Dingen große Wirkung erzielen.