Bargeld: Überschreiten Sie diesen Betrag nicht zu Hause

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Bargeld: Überschreiten Sie diesen Betrag nicht zu Hause
Mit dem Aufkommen kontaktloser Zahlungen und Sofortüberweisungen scheint Bargeld zu einer Kuriosität geworden zu sein. Dennoch haben Scheine und Münzen in vielen französischen Haushalten einen diskreten, aber sehr realen Platz. Ob es darum geht, das Budget bis auf den letzten Cent zu verwalten oder als Vorsichtsmaßnahme für unvorhergesehene Ereignisse – viele fragen sich: Darf man Bargeld zu Hause aufbewahren? Gibt es eine Grenze, die nicht überschritten werden sollte? Hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen.
Warum Bargeld zu Hause aufbewahren?
Man könnte meinen, Bargeld spielt in unserem ultra-digitalen Alltag keine große Rolle mehr  . Und doch  schätzen  manche Franzosen es weiterhin. Erstens aus Gründen der finanziellen Sicherheit: Ein kleines Polster zu Hause kann beruhigend sein, insbesondere im Falle  eines Ausfalls des Banknetzwerks , einer  Wirtschaftskrise oder einfach zur Bewältigung eines Notfalls.
Und dann ist da noch die Budgetverwaltung: Die bekannte  Budgetumschlagmethode  (bei der jede Ausgabenkategorie in Notizen aufgeteilt wird) ermöglicht es Ihnen, die Kontrolle über Ihre Finanzen zu behalten, ohne es zu übertreiben. Sie ist konkret, anschaulich und sehr effektiv gegen Impulskäufe.
Manche Menschen halten Bargeld, weil  sie Banken nicht vertrauen  oder um Kontogebühren zu vermeiden. Aber Vorsicht: Bargeld zu Hause zu haben ist zwar völlig legal, aber es gibt Regeln und Risiken.
Die gute Nachricht: Es gibt keine  gesetzliche Obergrenze  für die Höhe des Bargeldes, das Sie zu Hause aufbewahren dürfen. Theoretisch können Sie 500 Euro behalten … oder 50.000. In der Praxis stellt sich jedoch ab einem bestimmten Betrag die Frage nach der Rechtfertigung.
Im Falle einer  Steuerprüfung  oder eines Streitfalls (z. B. bei einer großen Bankeinlage) müssen Sie  die Herkunft der Gelder belegen können . Verkäufe, Schenkungen, Erbschaften, Bankabhebungen … alles muss nachvollziehbar sein. Die Steuerbehörden können nicht deklarierte Beträge als verdächtig oder sogar als Ergebnis von Schwarzarbeit oder Betrug betrachten, wenn Sie deren Herkunft nicht erklären können.
Beim  Transport von Bargeld ist die Gesetzgebung sehr eindeutig  : Über 10.000 Euro müssen Sie  den transportierten Betrag deklarieren , egal ob in Frankreich oder im Ausland. Diese Verpflichtung gilt auch, wenn Sie mit mehreren Personen reisen, die jeweils einen Betrag unter dem Schwellenwert mit sich führen, deren Gesamtbetrag aber 10.000 Euro übersteigt.
Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten getroffen werden?
Wenn Sie einen größeren Geldbetrag zu Hause aufbewahren möchten, ist Vorsicht geboten. Hier sind einige einfache, aber wichtige Tipps:
Bewahren Sie Belege  (Abhebungen, Überweisungen, notarielle Urkunden usw.) auf, um die Herkunft der Gelder nachzuweisen.
Bewahren Sie Ihr Geld sicher auf , am besten in einem diskreten, gut versteckten Safe.
Informieren Sie so wenige Leute wie möglich  : Ein Einbruch kündigt sich nie an.
Überprüfen Sie Ihre Hausratversicherung  : Die meisten Versicherungen bieten im Falle von Diebstahl oder Feuer nur einen sehr geringen (wenn überhaupt) Versicherungsschutz für zu Hause aufbewahrtes Bargeld.
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