Vielleicht gehören Sie auch zu denjenigen, die ihr Ladegerät ständig eingesteckt lassen, weil es „keinen Unterschied macht“ und „einfach bequemer ist“. Doch diese scheinbar unbedeutende Gewohnheit könnte unerwartete Auswirkungen auf Ihren Komfort, Ihren Geldbeutel und sogar die Lebensdauer Ihrer Geräte haben. Ist es also nur eine Kleinigkeit oder ein wirklich guter Vorsatz? Sie werden überrascht sein, was hinter dieser Gewohnheit steckt, die fast jeder von uns teilt.
Warum verbraucht ein Ladegerät weiterhin Strom, selbst wenn es ausgeschaltet ist?

Man könnte meinen, ein stationäres Ladegerät ohne angeschlossenes Handy sei nutzlos und verbrauche daher keinen Strom. Tatsächlich verbraucht es aber dennoch etwas Energie, ähnlich wie ein eingeschaltetes Nachtlicht. Einzeln betrachtet ist das nicht viel, doch stellen Sie sich mehrere Ladegeräte im Wohnzimmer, in der Küche, im Schlafzimmer vor… Der Energieverbrauch summiert sich schneller als man denkt.
Die gute Nachricht? Das Ladegerät nach Gebrauch auszustecken ist genauso einfach wie das Licht auszuschalten , wenn man einen Raum verlässt.
Unnötige Hitze, die problematisch werden kann

Ein weiterer, oft übersehener Punkt: Ein angeschlossenes Ladegerät erwärmt sich, wenn auch nur leicht. Wird es zu heiß, insbesondere bei einem alten oder qualitativ fragwürdigen Gerät, kann es zu kleineren Kurzschlüssen kommen. Bei Einhaltung der richtigen Vorsichtsmaßnahmen ist das kein Grund zur Sorge, dennoch sollte man Zubehörteile möglichst nicht unnötig eingesteckt lassen. Ähnlich wie man eine Kerze brennen lässt, wenn man den Raum verlässt – einfach zur Sicherheit.
Eine Lebensspanne, die vor unseren Augen dahinschmilzt
Wie jedes elektronische Gerät verschleißt auch ein Ladegerät. Es dauerhaft eingesteckt zu lassen, schadet ihm. Diese ständige Mikroaktivität belastet die Bauteile und kann zu langsamerem Laden oder einem anfälligen Kabel führen. Regelmäßiges Trennen vom Stromnetz verlängert die Lebensdauer Ihres Ladegeräts und erspart Ihnen häufige Neukäufe. Gut für die Umwelt … und Ihren Geldbeutel.
Eine kleine Gewohnheitsänderung, um Ihre Auswirkungen zu verringern
Wir alle suchen nach einfachen Möglichkeiten, unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern, ohne unseren Alltag zu beeinträchtigen. Hier ist ein perfektes Beispiel: Dauerhaft eingesteckte Ladegeräte verbrauchen Energie, ohne einen Nutzen zu bringen – das ist ungefähr so, als würde man beim Zähneputzen das Wasser laufen lassen. Es ist eine Gewohnheit, die sich leicht ändern lässt und im großen Ganzen einen echten Unterschied macht.
Eine diskrete Möglichkeit, Ihre Rechnung zu senken.
Man mag es kaum glauben, aber diese kleinen, unsichtbaren Energiefresser summieren sich auf der Stromrechnung. Ein einzelnes Ladegerät ist zwar nicht teuer, aber ein Dutzend, die überall eingesteckt bleiben? Über ein Jahr gesehen, kommt da einiges zusammen. Der Reflex, Geräte auszustecken, kann daher ein unauffälliger Helfer beim Sparen sein – ganz ohne zusätzlichen Aufwand.
Erhöhte Sicherheit im Haus
Das Ausstecken des Ladegeräts verhindert außerdem, dass Geräte unbeaufsichtigt angeschlossen bleiben. Manche smarte Steckdosen oder vernetzte Hausautomationssysteme können unnötigerweise aktiv bleiben, was Ihrem Wohlbefinden abträglich sein kann. Indem Sie regelmäßig die Stecker ziehen, behalten Sie die Kontrolle darüber, welche Geräte in Ihrem Zuhause weiterhin Strom erhalten.
Durch die Änderung dieser kleinen Gewohnheit gewinnen Sie täglich Komfort, Gelassenheit und positive Energie .
