In den letzten Wochen verbreitete sich in den sozialen Medien eine Sensationsgeschichte über den angeblichen Tod der Waltrainerin Jessica Radcliffe, die während einer Live-Show von einem Killerwal angegriffen und damit das Publikum schockiert wurde. Der mutmaßliche Vorfall wurde auf Video dokumentiert.
Digitale und journalistische Recherchen ergaben jedoch, dass es sich bei „Jessica Radcliffe“ um eine frei erfundene Person handelt und es keinerlei Beweise für den Vorfall oder gar die Existenz der Trainerin selbst gibt.
Die Geschichte folgt einem bekannten Muster in der Fake-News-Branche: Schockierende Schlagzeilen auf unbekannten Blogs und Websites, begleitet von alten oder unscharfen Videos unbekannter Herkunft, die oft von anderen Ereignissen stammen und so bearbeitet wurden, dass ein Zusammenhang mit der Geschichte suggeriert wird.
