Im männlichen Genitalbereich können sich Schweiß, Bakterien und Spuren natürlicher Sekrete ansammeln, die, wenn sie nicht ordnungsgemäß gereinigt werden, beim Geschlechtsverkehr übertragen werden können.
Dies kann bei Frauen auch ohne sexuell übertragbare Infektion zu Reizungen, Harnwegsinfektionen oder bakterieller Vaginose führen.
Was zu tun ist: Es ist wichtig, dass beide Partner täglich auf ihre Intimhygiene achten. Warmes Wasser und eine milde Seife genügen; vermeiden Sie parfümierte oder aggressive Produkte. Es empfiehlt sich außerdem, sich vor und nach dem Geschlechtsverkehr zu waschen, um Risiken zu minimieren.
2. Das Tragen enger oder synthetischer Unterwäsche:
Viele Männer wissen es nicht, aber Unterwäsche aus Polyester oder Lycra fördert die Ansammlung von Wärme und Feuchtigkeit und schafft so ein ideales Umfeld für das Wachstum von Pilzen und Bakterien. Diese Mikroorganismen können beim Geschlechtsverkehr leicht auf seine Partnerin übertragen werden.
Was Sie tun sollten: Tragen Sie atmungsaktive Baumwollunterwäsche und vermeiden Sie sehr enge Kleidung, um den Intimbereich trocken und gesund zu halten. Wechseln Sie Ihre Unterwäsche außerdem täglich und vermeiden Sie es, in der gleichen Unterwäsche zu schlafen, die Sie tagsüber getragen haben.
3. Ignorieren von ärztlichen Untersuchungen oder Infektionssymptomen:
Manche Männer können asymptomatische Infektionen wie Pilzinfektionen oder das humane Papillomavirus (HPV) in sich tragen, ohne sichtbare Beschwerden zu verspüren. Dennoch können sie diese Infektionen an ihre Partnerinnen weitergeben.
Was zu tun ist: Medizinische Vorsorgeuntersuchungen sind nicht nur Frauensache. Auch Männer sollten regelmäßig urologische Untersuchungen und Tests auf sexuell übertragbare Infektionen durchführen lassen, insbesondere wenn sie mehrere Sexualpartner haben.
Prävention, Kondomgebrauch und offene Kommunikation sind entscheidend für den Schutz der Gesundheit beider Partner.
Wie man als Paar die intime Gesundheit pflegt

– Achten Sie vor und nach dem Kontakt auf gute Intimhygiene.
– Tragen Sie Unterwäsche aus Naturmaterialien und wechseln Sie diese täglich.
– Vermeiden Sie die Verwendung von parfümierten Seifen oder Intimdeodorants.
– Ermutigen Sie zum Dialog und zum Vertrauen, damit man ohne Scham über jegliches Unbehagen sprechen kann.
– Nehmen Sie regelmäßig gemeinsam an ärztlichen Kontrolluntersuchungen teil, insbesondere wenn wiederkehrende Symptome oder Infektionen auftreten.
Abschließender Rat
Intimgesundheit ist nicht nur eine individuelle Angelegenheit, sondern auch ein Thema für Paare. Jede Form der Fürsorge, Hygiene und des Respekts trägt zum gegenseitigen Wohlbefinden bei.
Sprechen Sie über diese Themen ganz natürlich, ohne Tabus oder Wertungen. Es ist ein Weg, wahre Liebe zu zeigen: Den Partner zu schützen bedeutet auch, sich um seine Gesundheit zu kümmern.
